Magnificat - Philippe Rogier - Klassik.com
Philip Cave nutzt die strukturellen Qualitäten der Musik zu frischem Musizieren, wählt alles andere als statische Tempi und spielt mit den dynamischen Kontrasten der Mehrchörigkeit. Dieser klangsinnliche Zugriff bewährt sich, weil die potenten Ensembles nicht blindlings in einen dichten Klangstrom geschickt werden, sondern Cave die Kompositionen Rogiers klug disponiert. Cave zeigt Rogier als interessanten und erstaunlich eigenständigen Vertreter der späten franko-flämischen Tradition - die Musik dieses früh gestorbenen Meisters ist keineswegs randständig.