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Phantasm - Tye - Musikansich

Bereits der delikat ausbalancierte Gambenklang von Phantasm verrät, dass es sich um altermeistliche Musik handelt. Man wandelt durch eine Galerie voller kompositorischer Kabinettstückchen, die sich als kunstvoll verschlungene, vielstimmige "Instrumental-Mandalas" an Kenner und Liebhaber gleichermaßen richten. Weil Tye, einer Mode seiner Zeit folgende, die Mehrheit seiner Consort-Stücke auf den berühmten In-Nomine-Part aus dem Benedictus einer Messe von John Taverner komponiert hat, bedarf es bei all diesen Variationen eines immer wieder frischen, aufmerksamen Hörens, das die immer wieder neuen subtilen Verwandlungen und Nuancierungen wahrnimmt.

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Musikansich
10 November 2017